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Neujahrsgrüße des Präsidenten für 2015

Liebe Kolleginnen,
Liebe Kollegen,

 
das neue Jahr 2015 ist frisch angebrochen und wird uns sicher wieder viel Abwechslung in Form von spannenden Fällen und analytischen Herausforderungen bringen. Auf das letzte Jahr zurückblickend möchte ich an dieser Stelle für die erfolgreiche Durchführung der vier für die Mitglieder der GTFCh organisierten Veranstaltungen danken, die „GTFCh-Fachfortbildung für Technische Assistenten/innen“ in München (FTC und Rechtsmedizin München), die „Analytica Conference“ in München (Pharmakologie und Toxikologie in Homburg/Saar), die „Fortbildungs- und Weiterbildungsveranstaltung der GTFCh“ in Kirkel (Pharmakologie und Toxikologie in Homburg/Saar) sowie den „Workshop der GTFCh“ in Gießen (Rechtsmedizin Gießen).
 
Das Arbeitsgebiet der Toxikologischen und Forensischen Chemie entwickelt sich immer weiter zu einem wichtigen Kompetenzbereich, der in vielen Kontexten gebraucht wird. Dementsprechend überrascht auch nicht das große Interesse von Studenten, Praktikanten, Doktoranden oder Quereinsteigern an einer beruflichen Zukunft in diesem Bereich. Bedauert werden muss dabei, dass durch die Träger der Institutionen nicht mit einer Verbesserung (Erhöhung) der personellen Ressourcen als Konsequenz der permanent steigenden Anforderungen an die Präanalytik, Analytik, Gutachtenerstellung und deren Qualitätssicherung reagiert wird. Damit einher geht der persönliche Eindruck, dass in zahlreichen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen, unabhängig vom Beschäftigungsumfeld, im vergangenen Jahr 2014 ein Thema immer wieder angesprochen wurde: die sogenannte „Arbeitsverdichtung“. Die nächste Gelegenheit zu einem fachlichen und persönlichen Austausch wird es auf dem in vier Monaten stattfindenden Symposium in Mosbach (16.-18. April) geben. Das Satellitensymposium am 17. April wird diesmal ein an aktuellen politischen Entwicklungen orientiertes, hochkontroverses Thema aufgreifen, nämlich den zukünftigen Umgang mit Cannabis. Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung für Technische Assistenten (20.-21. März, Labor Krone, Bad Salzuflen) und einen GTFCh-Workshop (Rechtsmedizin Köln) geben.
 
Aus der Tagesordnung der Mitgliederversammlung ersehen Sie, dass über die Etablierung eines neuen Fachtitels abgestimmt werden soll, nämlich die „Forensisch-Klinische Chemikerin GTFCh“ bzw. den „Forensisch-Klinischen Chemiker GTFCh“. Die Einführung eines solchen Fachtitels hält der Vorstand für notwendig, um den Bedürfnissen der Toxikologen in den Privatlabors, der zweitgrößten Gruppe innerhalb der GTFCh-Mitglieder, Rechnung zu tragen. Die konkreten Fort- und Weiterbildungsordnungen und weitere Informationen werden bald auf der Homepage im für die Mitglieder reservierten Bereich zur Verfügung gestellt. Im Vorfeld der ebenfalls auf der Tagesordnung stehenden Vorstandswahlen möchte ich schon avisieren, dass sich Dr. Cornelia Brehmer und Dr. Thomas Briellmann nicht mehr zur Wahl stellen. Nominierungen nimmt der Vorstand gerne entgegen und wird diese auf der Mitgliederversammlung vorstellen.
 
Am Ende dieses Jahres möchte ich mich wieder besonders bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die ausnahmslos in ehrenamtlicher und unentgeltlicher Tätigkeit neben dem beruflichen Alltag zur Entwicklung unserer Gesellschaft beigetragen haben. Das sind die Mitglieder des Vorstandes, die Mitglieder der verschiedenen Arbeitskreise, die Organisatoren von Fortbildungsveranstaltungen, und nicht zuletzt alle diejenigen, die durch ihre Forschungen und Beiträge auf wissenschaftlichen Veranstaltungen unser Fach vertreten.
 
Mit den besten Wünschen für ein gutes und erfolgreiches neues Jahr verbleibe ich
Ihr
Stefan Tönnes
(Präsident de GTFCh)